CORODUR® 68

NORMBEZEICHNUNG

DIN EN 14700 | DIN 8555
T Fe16 | MF 10-70-CGZ

EIGENSCHAFTEN

CORODUR 68 ist ein selbstschützender Fülldraht. Das abgesetzte Schweißgut hat ledeburitische Struktur mit einer großen Anzahl eingelagerter Chromkarbide und extraharter Metallboride. CORODUR 68 wird da eingesetzt wo extremer schmirgelnder Verschleiß bei hohen Betriebstemperaturen zu erwarten ist oder eine große Härte bei der Einlagenschweißung erforderlich ist. Der Verschleißwiderstand bleibt bis zu Temperaturen von ca. 800°C erhalten. Das Schweißgut sollte weniger auf Stoß und Schlag beansprucht werden. Das Schweißgut ist nahezu frei von Schlacke, bei ausgezeichneter Verschweißbarkeit. Bei empfindlichen Grundwerkstoffen bzw. bei Vorhandensein alter Hartauftragungen empfiehlt sich eine duktile Pufferlage mit den Legierungen CORODUR 200 K oder 250 K vorzunehmen. Die Auftragung sollte mit maximal 2 Lagen durchgeführt werden. Die Härte verringert sich bei 400°C um etwa 5%, bei 650°C um etwa 10%.

ANWENDUNG

Heißsiebe, Mahlflächen, auch für glühenden Koks und Schlacke

RICHTANALYSE DES SCHWEISSGUTES (%):

C Si Mn Cr B
5,0 0,8 0,4 38,0 2,0

MECHANISCHE GÜTEWERTE

Härte Schweißgut: 66 - 68 HRc

SCHWEISSPARAMETER

Abmessung Volt Ampere
1,6 20-26 160-260
2,0 22-26 240-280
2,4 24-27 280-340
2,8 25-28 320-400

LIEFERFORMEN

"BS 300" = 15 kg "BS 450" = 25 kg Fassspulung = 300 kg

CORODUR kann ohne Ankündigung die Charakteristiken des Drahtes ändern. Angaben über die Beschaffenheit und Verwendung dienen der Information des Anwenders. Die Angaben über die mechanischen Eigenschaften beziehen sich entsprechend den gültigen Normen immer auf das reine Schweißgut. Wir empfehlen dem Anwender, unsere Produkte eigenverantwortlich auf ihren speziellen Einsatz zu prüfen.

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